Messysteme zur Detektion von Legionellen
Gesamte mikrobiologische Belastung in 15min
Der ColiMinder® informiert Sie vollautomatisch und in Real Time über die mikrobiolologische Bealstung in vielfälltigen Anwendungen. Bis zu 80x/Tag kann vollautomatisch die enzymatische Aktivität von Bakterien, Hefen und Pilzen gemessen und ausgegeben werden. In Verdunstungs-kühlanlagen sind erwrtungsgemäss Legionellen das domierende Bakterium. Dadurch können mit dem Coliminder auch diese zuverlässig detektiert werden.

Manuelle und Online Detektion in wenigen Minuten
Der SperoScan von FluiDect wird direkt in die Prozessanlage integriert. Er entnimmt kontinuierlich, ohne Probenvorbereitung, kleine Mengen des flüssigen Produkts und sucht, via µBeads, nach Legionellen. Die Auswertung erfolgt in Minuten mit einer Abtastrate von wenigen Sekunden. Aktuell können so Salmonellen oder Legionellen manuell -später auch online detektiert werden. Weitere Anwendungen wie z.B. Listerien kommen stetig hinzu.

Magnetic - Enzym Immunoassay Dauer 1 -2 h
Magnetic Immunocapture und Enzyme-linked Immunoassay (CEIA) mit enzymatischer kolorimetrischer Reaktion.
Magnetpartikel binden Legionellen an einen Antikörper, der mit Enzym verbunden ist. Die hier entstehenden Komplexe werden kolorimetrisch ausgewertet.
Das Signal ist proportional der lebensfähigen Legionellen und sehr nahe am KBE Test.

Legionellen (Legionella) sind eine Gattung stäbchenförmiger Bakterien aus der Familie der Legionellaceae.
Sie sind im Wasser lebende gramnegative und nicht sporenbildende Bakterien, an denen Menschen erkranken können.
Zurzeit kennt man mehr als 48 Arten und 70 Serogruppen wovon der Legionella pneumophila, mit einem Anteil von 70-90%, für den Menschen besonders gefährlich ist. Er gilt als Erreger der Legionellose die von leichten Verläufen bis zu gefährlichen Lungenentzündung führen kann.
Die optimalen Lebensbedingungen für Legionellen sind:
Süß- und Salzwasser, Frischwassernachspeisung und eine lange Verweilzeit - speziell im Temperaturbereich 25 °C bis 50 °C
Häufig kommen Legionellen vor in:
- Warmwassererzeugungs- und Warmwasserverteilungsanlagen
- Wassertanks und Boilern
- Kaltwasserzuleitungen mit langen Stillstandzeiten (z. B. nach einem längeren Urlaub)
- Kaltwasserzuleitungen mit Wärmeeinwirkung von außen oder zu Thermomischern,
- Totleitungen
- Schwimmbädern, Krankenhäusern, öffentlichen Duschen (z. B. Schulduschen)
- Wannenbädern und Stationsbädern
- Luftwäschern von Klimaanlagen, Kühltürmen und in Biofilmen
Insbesondere das Einatmen von legionellenhaltigem Wasser kann zur Infektion führen z.B.
- Beim Duschen
- Bei Klimaanlagen
- Rasensprengern und Whirlpools
- Warmwasserversorgungen (z. B. in Wohnhäusern, Krankenhäusern, Heimen, Hotels, Kasernen),
- Raumlufttechnische Anlagen (Klimaanlagen) und Luftbefeuchter
- Badebecken, insbesondere Warmsprudelbecken (Whirlpools)
- sonstige Anlagen, die Wasser zu Wassertröpfchen zerstäuben (beispielsweise Nebelerzeuger, Nebelbrunnen)
- Ab 60°C innerhalb 30min
- Ab 65°C innerhalb 2 Minuten
- Ab 70°C innerhalb Sekunden
- Ultrafiltration mit Porenweite von 0,01 bis 0,05 µm.
- Thermische Desinfektion – kurzzeitige Erhitzung auf >= 70°C
- UV Desinfektion nahe der Entnahmestellen
- Kurzzeitige Chemische Desinfektion oder Chlorung
Wer ist für die Untersuchung auf Legionellen verantwortlich
- Hauseigentümer (nicht EFH), Eigentümergemeinschaften, Baugenossenschaften,
- Vermieter und Hausverwaltungen (im Auftrag der Eigentümer),
- Betreiber von Wasseranlagen (Bäderbetriebe etc.),
- Haustechnik – und Gebäudeverantwortliche,
- Mehrfamilienhäuser all 3 Jahre
- öffentliche (z.B. Hotels, Turnhallen, Kindergärten) 1* jährlich
Grossanlagen sind Anlagen mit mehr als 400L Warmwasserspeicher oder Stichleitungen von mehr als 3L Volumen.